Sonntag, 18. Mai 2008

Bier als Mittel gegen Krebs?

24.01.05

Die gesundheitsfördernde Wirkung des Naturproduktes Bier ist allseits bekannt. Nun rückt das traditionsreiche Hopfengetränk immer mehr in das Interesse der Wissenschaft. Bier gilt heute bereits als einer der großen Hoffnungsträger in der Krebs-Vorsorge.

Xanthohumol - die gesunde Kraft des Hopfens

Auf die Spur der krebshemmenden Wirkung des Bieres kamen Forscher schon in den 30er Jahren in Irland. Damals konnte nachgewiesen werden, dass Brauereiarbeiter weniger zu Krebserkrankungen neigten als andere Bevölkerungsgruppen.

Wissenschafter aus aller Welt begannen daraufhin, nach der Ursache zu suchen. Die Lösung fand man schließlich in diversen Hopfeninhaltsstoffen. Allen voran dem Xanthohumol. In Tierversuchen konnte nachgewiesen werden, dass Tumore unter Einfluss von Hopfen in außerordentlich kurzer Zeit zur Rückbildung gebracht werden konnten. Diese Ergebnisse wurden mittlerweile von zahlreichen Studien aus den USA, Belgien, Japan oder Deutschland bestätigt.

Bier als Naturprodukt im Dienste der Gesundheit

»Regelmäßiger Bierkonsum in Maßen kann Blasen-, Prostata-, Magen- und Lungenkrebs vorbeugen«, meint Univ. Prof. Dr. Manfred Walzl, Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung und Universitätsprofessor für Neurologie und Psychiatrie an der Universität Graz. Walzl verweist in diesem Zusammenhang auch auf das erste »Anti-Krebs-Bier«, welches vor kurzem in den USA zugelassen wurde.

Gemäß dem bayrischen Wissenschaftsministerium haben Bayerns Bierforscher in Weihenstephan bei München nun ein neuartiges »Gesundheits-Bier« entwickelt, das sich durch einen zehnfach höheren Gehalt an Xanthohumol als bei herkömmlichen Bieren auszeichnet (siehe APA0405 5 CA 0117 XA vom 26.11.02). »Wie auch immer man diesen Entwicklungen gegenübersteht: Deutlich erkennbar ist, dass Bier als gesundheitsförderndes Lebensmittel immer mehr zum wissenschaftlichen Dauerbrenner wird.

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