Montag, 28. April 2008

Immunzellentherapie 2009 gegen Krebs?


21.09.2007

Eine Heilung gegen Krebs könnte in zwei Jahren verfügbar sein

Von Nic Fleming Wissenschaftskorrespondent

Wissenschaftler verkünden, dass in zwei Jahren Krebsleidende mittels Injizierung von Immunzellen geheilt werden könnten.

US-Forschern wurde grünes Licht gegeben, Patienten eine Transfusion von »super-starken« krebsabtötenden Immunzellen von geeigneten Spendern den Krebsleidenden zu verabreichen.

Dr Zheng Cui, der Wake Forest University School of Medicine wies in Laborexperimenten nach, dass die Immunzellen von einigen Leuten fast 50-mal effektiver Krebs bekämpfen konnten als die Immunzellen von anderen.

Dr. Cui, dessen Arbeit in der aktuellen Wochenausgabe des New Scientist Magazine veröffentlicht wurde, hat zuvor gezeigt, dass die Zellen, die immun gegenüber dem Krebs sind, dazu herangezogen werden können, gewöhnliche Mäuse mit Tumoren zu heilen.

Diese Arbeit eröffnet die Perspektive, krebsabtötende Zellen des immunsystems, Granulozyten genannt, von bestimmten Spendern dazu zu verwenden, die Fähigkeit der Patienten, ihre Krankheit zu bekämpfen, signifikant zu fördern und möglicherweise auch die Betroffenen so zu heilen.

Das US Food and Drug Administration (FDA) hat Dr. Cui die letzte Woche die Erlaubnis erteilt, die »super-starken« Granulozyten in 22 Patienten zu injizieren.

Dr. Cui erklärt: »Unsere Hoffnung ist, dass dies eine Heilung sein könnte. Unsere vorklinischen Tests waren außergewöhnlich erfolgreich«.

»Falls dies beim Menschen nur halb so effektiv ist, wie bei den Mäusen, dann heißt das, dass die Hälfte der Krebspatienten geheilt werden könnte oder zumindest ein oder zwei Jahre Lebenszeit mit einer hohen Lebensqualität zusätzlich bekommen könnten«.

»Die Technologie die benötigt wird, um dies zu tun, existiert bereits, also wenn es beim Menschen funktioniert, dann könnten wir sehr viele Menschenleben retten, und wir könnten dies bereits in zwei Jahren tun«.

Dr. Cui ist zuversichtlich, und er meint, dass die Patienten schnell von dieser Technik profitieren könnten, weil die Technologie, die verwendet wird um die Granulozyten zu extrahieren die gleiche ist, wie die, um andere Komponenten aus dem Blut, wie etwa Blutplasma oder Blutplättchen zu gewinnen.

Prof. Gribben, ein Krebsimmunologe des Cancer Research UK Experimentalzentrums vom St Bartholomew's Hospital in London, sagte: »Das Konzept, Zellen des Immunsystems zu verwenden um die Krebszellen von einer anderen Person damit abzutöten ist sehr, sehr spannend«.

Dr. Cui, der seine neuesten Ergebnisse letzte Woche bei der anti-ageing Konferenz in Cambridge präsentiert hat, hat von über 100 Leuten Immunzellen gewinnen können, von diesen auch welche Krebs hatten.

Als die Immunzellen mit Gebärmutterhalskrebszellen vermischt wurden, zeigten die Immunzellen von vielen verschiedenen Individuen eine große Variation an Fähigkeiten den Krebs zu bekämpfen.

Die Immunzellen von den stärksten Spendern töteten fast 97 Prozent der Krebszellen binnen 24 Stunden ab, während die von den schwächsten in der gleichen Zeit nur etwa zwei Prozent abgetötet haben.

Die Fähigkeiten der Zellen der Teilnehmer, die über 50 Jahre alt waren, waren schwächer als der Durchschnitt, und die von den Krebspatienten sogar noch schwächer.

Dr. Cui hat festgestellt, dass die Stärke eines Immunsystems einer einzelnen Person um Krebs zu bekämpfen ebenso variieren kann, was davon abhängt, welchem Stress sie momentan ausgesetzt ist und welche Jahreszeit gerade ist.

Anfängliche Experimente weisen darauf hin, dass es vielleicht möglich ist, die Granulozyten, die starke krebsbekämpfende Eigenschaften gezeigt haben, in die Körper von Krebsleidenden zu transferieren.

1999 haben Dr. Cui und seine Kollegen eine männliche Maus entdeckt, die offenbar vollständig immun gegenüber massiv wuchernde Krebszellen unterschiedlichster Art war.

Seitdem wurden mehr als 2000 Mäuse in 15 Generationen von der ursprünglichen krebsfreien Maus gezüchtet und etwa 40 Prozent des Nachwuchses haben diese Immunität erben können.

Im Immunsystem gibt es eine Art von Immunzellen die »eine bereits vorhandene Immunität« zur Verfügung stellen, die permanent auf Patrouille gegen fremde Invasoren gehen, während andere Immunzellen zuerst lernen müssen, eine spezifische Gefahr zu identifizieren um sie daraufhin angreifen können.

Die Wissenschaftler, die Impfstoffe gegen Krebs entwickeln, haben generell versucht die Reaktionen der Immunsystemzellen zu stimulieren, die eine vorherige Identifizierung der Fremdkörper benötigen.

Letztes Jahr hat Dr. Cu in der Krebsforschungsgemeinschaft für Aufruhr gesorgt, als er nachwies, dass die Granulozyten als verantwortliche Zellen für die Immunität der Maus gegenüber Krebs sind - weil sie die Zellen sind, die automatisch agieren.

Prof Gribben dazu: »Das ist überraschend, weil es sich gegen das wendet, was wir immer gedacht haben, wie das Immunsystem gegen den Krebs vorgeht. Ich denke wir müssen unsere voreiligen Annahmen überdenken«.

Prof. Cui hat die Granulozyten der immunen Mäuse in gewöhnliche Mäuse transferiert und er hat herausgefunden, dass sie womöglich diesen Mäusen Schutz gegen Krebs bieten.

Was noch überraschender war, ist, dass bereits existierende Krebserkrankungen sich durch diese Transfusion zurückgebildet haben und binnen Wochen völlig verschwunden sind.

Scheinbar hat eine einzelne Dosierung der Immunzellen vielen der Mäusen zu einer lebenslangen Resistenz gegenüber den Krebs verholfen.

Die Transfusion von Granulozyten wurde bereits früher durchgeführt, um den Infektionen bei Krebspatienten vorzubeugen, deren Immunsystem durch die Chemotherapie geschwächt war.

Ihre Effektivität war bisher unklar, weil er es Patienten hauptsächlich verabreicht wurde, die sich in einem sehr fortgeschrittenen Krankheitsstadium befanden.

Prof. Gribben mahnte die US-Forscher an vorsichtig mit der vermehrten Zugabe von Immunzellen in den Körper des Patienten zu sein.

Er fügte hinzu: »Wenn sie lebende Zellen verwenden, dann besteht das theoretische Risiko einer Transplantat-gegen-Wirt-Reaktion, welche sich als fatal erweisen würde«.

Dr. Cui sagte, er würde an neuen Wegen arbeiten, dieses Risiko zu minimieren.

Link

Sonntag, 27. April 2008

Varumin - ein Mittel gegen Krebs?

09.11.1999

Ein Präparat aus 32 Pflanzenbestandteilen
Hat der Mazedonier MR. Ivan Georgiev ein Heilmittel gegen Krebs gefunden?

Dass der Präsident Kroatiens Franjo Tudjman an einer Krebserkrankung leidet, ist ein »offenes Geheimnis«. Sowohl hier als auch dort ist bekannt, dass der erste Mann Kroatiens ganze vier Jahre lang in der Elite-Klinik in Houston in Behandlung war, aber bis heute ist nicht bekannt, wie er so lange am Leben geblieben ist. Die kroatische Zeitung »Vjesnik« aus Zagreb versuchte dieses Geheimnis zu lüften, indem sie verkündete, dass sich Tudjman mit einem Präparat mit der Bezeichnung »Varumin« behandeln lässt, welches von Mr Ivan Georgijev erfunden wurde, einem Mazedonier aus Novo Selo bei Strumica.

Die Spur dieser Nachricht führte bis zu Zoran Bajic aus Kragujevac, der die erste Kontaktperson von Mr Georgijev für Jugoslawien ist.

»Varumin«, ein Präparat aus Pflanzenbestandteilen, kann erfolgreich Brustkrebs, Darmkrebs, Hautkrebs, Nierenkrebs, Magenkrebs und Knochenkrebs heilen. Man wendet dieses Präparat auch bei Leuten an, die an multipler Sklerose erkrankt sind, bei diesen es sich als sehr erfolgreich erwiesen hat, so Bajic.

Gemäß seinen Schilderungen hat das Präparat in sechs Ländern bereits ein Zertifikat erhalten (darunter auch Deutschland und die Schweiz), und in der Schweiz gibt es eine Klinik die Patienten, die an dieser schweren Krankheit erkrankt sind, ausschliesslich mit diesem Präparat behandelt werden.

Bajic zeigt hunderte Briefe mit Danksagungen von überall her. Unter den dankbaren Leuten befindet sich auch die Tochter des Volkshelden Djure Pucara Starog, Gordana Pucar sowie die Tochter von Dzemala Bijedica. »Varumin« hat auch Dr. Dusan Kecman aus London geholfen, und vielen anderen bekannten und unbekannten Leuten, die in den Briefen erwähnt werden.

- Täglich erhalten wir etwa 1000 Telefonanrufe und es kommen bis zu 300 Patienten zu uns. Wir wollen nicht vom Erfolg des Präparats berichten, davon berichten bereits unsere Patienten. Wichtig ist uns, dass wir wegen »Varumin« bisher keine Beschwerden hatten, dass es keine Gegenanzeigen, Antikörper oder unerwünschte Nebenwirkungen gibt - sagt der Erfinder MR. Ivan Georgiev, der sogar eine Einladung als Gast zum Weißen Haus bekommen hat.

Georgiev besitzt einen Magister-Titel in Agronomie und er befasst sich bereits 20 Jahre lang mit Heilpflanzen. Bis jetzt hat er etwa 180 pflanzliche Präparate herausgebracht, aber keines von ihnen hat die Popularität von »Varumin« erlangt. Neben Bosnien, Deutschland und der Schweiz wird dieses Präparat auch in Kroatien verkauft (wo es sich nach der Erwähnung in der Zeitung einer hohen Nachfrage erfreut), in Griechenland, in den USA, und vor kurzem auch in Jugoslawien.

Um was handelt es sich dabei? »Varumin« wird aus 32 verschiedenen Heilpflanzen erstellt und einem Bestandteil der Plazenta ( der Mantel, der während der Geburt das Kind umhüllt). Die so genannten Kristalle werden in gekühlten Zustand gelagert.

Auf unsere Frage Warum »varumin« nicht als Medikament registriert ist, zumindest als Pflanzenpräparat, hat uns Georgiev kurz und bündig geantwortet: »Mazedonien ist nicht die USA«.

- Hätten wir hier Amerika und hätte ich den gleichen Erfolg zu verzeichnen gehabt, hätte die Regierung dieses Projekt unterstützt.

Gemäß den Worten von Zoran Bajic sei darauf hingewiesen, dass auch wenn international anerkannte Experten »Varumin« bei ihren Patienten getestet haben, es immer noch ein langer Weg bis zum richtigen Medikament ist.

- Tudjman hat an mehreren Stellen öffentlich ausgesagt, dass ihn das »Varumin« das Leben gerettet hat. Wäre es ein westliches Land, und hätte es einen Erfinder der so eine Ehrung erfahren hätte, dann stünde die Regierung hinter einer detaillierten Untersuchung und sie würde dieses Projekt vollständig finanzieren, sagt Bajic.

Link

Vitaminpillen helfen nicht gegen Lungenkrebs

22.02.2006
Stephanie Smith-Warner von der Harvard School of Public Health in Boston und KollegInnen von 14 Kliniken und Einrichtungen für öffentliche Gesundheit in den Vereinigten Staaten und Europa weisen im »International Journal of Cancer« durch ihre in Nordamerika vorgenommenen Studien darauf hin, dass Multivitamin-Tabletten und andere Vitamin-Präparate keinen günstigen Effekt auf das Lungenkrebsrisiko haben. Vitaminhaltige Lebensmittel wie etwa Obst und Gemüse hingegen können das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken durchaus senken. Die günstigen Effekte von Vitamin C oder E wirken erst in Zusammenhang mit anderen Inhaltsstoffen, die in den Lebensmitteln enthalten sind. Beispielsweise entfaltet erst der Stoff Beta-Cryptoxanthin in Vitamin C-reichen Obst oder Gemüse die Wirkung des Vitamin Cs. Lebensmittel, die viel Vitamin A oder Folsäure enthalten, reduzieren das Lungenkrebsrisiko jedoch nicht. Bei Frauen erhöht über Tabletten aufgenommenes Vitamin A sogar das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken, bei Männern nicht.
Raucher und Nichtraucher beider Geschlechter aber profitieren von Vitamin C-reichen Lebensmitteln. Die günstige Wirkung bezieht sich auf alle Arten des Lungenkrebs, jedoch nicht auf andere Krebserkrankungen.

Link zum Artikel der faz

Vollfettmilchprodukte und Fleisch erhöhen Brustkrebsrisiko

Zu viel Fleisch und zu viele Milchprodukte erhöhen das Brustkrebsrisiko
16.07.2003

Maggie Fox
Reuters

Die bisher grösste Studie dieser Art fand heraus, dass junge Frauen, die sehr viel rotes Fleisch und Vollfettmilchprodukte wie etwa Käse verzehren, offenbar ein höheres Risiko besitzen, an Brustkrebs zu erkranken.

Die Studie, die in der heutigen Ausgabe des »Journal of the National Cancer Institute« veröffentlicht wurde, gibt Frauen einen weiteren Anreiz, fettreiche Nahrungsmittel zu vermeiden, und im Gegensatz dazu vermehrt frische Früchte, frisches Gemüse und Vollkornprodukte zu essen.

»Als wir die Gruppe der Frauen, die die höchste Menge an Fett zu sich nahm mit der Gruppe der Frauen, die die niedrigste Menge an Fett zu sich nahm, verglichen haben, haben wir festgestellt, dass die Gruppe der Frauen, die die höchste Menge an Fett einnahm ein 33 Prozent höheres Risiko besass, an invasivem Brustkrebs (invasives Mammakarzinom) zu erkranken«, sagte Dr Eunyoung Cho von der Frauenklinik in Boston und Brigham, die ein Teilbereich der medizinischen Hochschule von Harvard ist.

Cho sagte, dass ihre Studie einzigartig sei, da Frauen darin beinhaltet sind, die noch nicht ihre Wechseljahre hatten. Der Brustkrebs benötigt Jahre, um zu entstehen, obwohl er für gewöhnlich nach dem Wechseljahren auftritt, und Faktoren aus dem frühen Leben der Frauen womöglich ebenso eine wichtige Rolle spielen.

Frauen, die das höchste Risiko hatten, an Brustkrebs zu erkranken, nahmen durchschnittlich 23 Prozent ihrer Gesamtkalorien über tierische Fette zu sich, wohingegen die Gruppe, die das niedrigste Brustkrebsrisiko besass, 12 Prozent ihrer Gesamtkalorien aus tierischen Fetten bezog. Aber pflanzliche Fette, wie etwa Olivenöl haben dieses Risiko nicht beeinflusst. Sie fügte hinzu: »Wir haben herausgefunden, dass es nicht im allgemeinen Fett war, aber bestimmte Arten von Fett, die in Verbindung mit dem erhöhten Brustkrebsrisiko standen«.

Bei der Studie mit über 90.000 Frauen im Alter von 26 bis 46 Jahren haben die Teilnehmerinnen regelmäßig Fragebögen über ihre Essgewohnheiten und ihren Lebensstil ausgefüllt, und diese Daten wurden dann durch Forscher untersucht, die die Gesundheit der Frauen mitverfolgt haben. In den acht Jahren der Studie entwickelten 714 Frauen invasiven Brustkrebs.

»Insgesamt konnte beobachtet werden, dass ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs bei den Frauen vorlag, die als 20-, 30- und 40-jährige Nahrung zu sich nahmen, die reich an tierischen Fetten war, wie etwa rotes Fleisch, Käse, Eiscreme und Butter«, erklärt Cho.

Ein umstrittenes Gebiet

»In einem Gebiet, wie der Brustkrebs-Forschung, die oft total unterschiedliche Resultate hervorgebracht hat, haben wir veranschaulichen können, dass es möglicherweise stärkere dafürsprechende Argumente gibt, dass Frauen die Gesamteinnahme von tierischen Fetten, insbesondere während ihres frühen Erwachsenenalters reduzieren sollten«, fügte sie hinzu.

Gehärtete Fette, die deswegen gehärtet wurden, um die Eigenschaften von Butter oder Schweineschmalz zu bekommen, verstopften ebenso wie Butter und Schweineschmalz die Arterien im menschlichen Körper. Letzte Woche schlug die US-Regierung vor, dass es notwendig sei, dass Lebensmittelhersteller Nahrungsmittel mit Transfettsäuren speziell kennzeichnen sollten - das sind jene Fettsäuren, die in tierischen und gehärteten Fetten vorkommen.

Forscher haben schon lange zuvor auf die Erkrankungsraten von bestimmten Krebserkrankungen hingewiesen, die im Westen höher lagen als in Asien. Aber es war nicht klar gewesen, woran das lag, an den Nahrungsmitteln, die die Leute im Westen assen (wie zum Beispiel tierische Fette und Milchprodukte) oder welche sie nicht assen (wie zum Beispiel Soja, Gemüse und andere Produkte).

Cho, welche die Muster dieser Krankheit als Epidemiologin sowie als Ernährungswissenschaftlerin untersucht hat, sagte, dass es nicht klar sei, auf welche Weise tierische Fette möglicherweise Krebs verursachen». Es wurde die Hypothese aufgestellt, dass die Einnahme von Fett generell den im Körper zirkulierenden Hormonspiegel wie z.B. den Östrogenspiegel erhöhen würde«, sagte sie.

Gekochtes rotes Fleisch enthält krebsverursachende Agenten und steht mit Darmkrebs in Verbindung. Das Essen von weniger Fleisch und Vollfettmilchprodukten kann bei Frauen ausserdem das Risiko eines Herzinfarktes reduzieren, der in den Industrieländern der Killer Nummer 1 sowohl bei Männern als auch bei Frauen ist, sagte Cho.

Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO), einer Sonderorganisation der Vereinten Nationen, wird auch dieses Jahr bei 1,2 Millionen Menschen eine Brustkrebserkrankung diagnostiziert. Brustkrebs tötet mehr Frauen in Australien, als irgendeine andere Krebserkrankung, und etwa 10.000 australische Frauen werden dieses Jahr die Diagnose Brustkrebs erhalten.

Link zum Artikel

Freitag, 25. April 2008

Hochdosierte Vitamin-C-Infusionstherapie gegen Krebs

16.11.2006

Ein Gremium aus Ärzten, Pharmakologen, Naturheilkundlern, Psychologen und Immunologen ist der Auffassung, dass eine hochdosierte Vitamin-C-Infusionstherapie Hinweise auf direkte tumortoxische Wirkungen zeigt. Professor Ulrich Borchard von der Universität Düsseldorf weist darauf hin, dass in in-vitro-Studien unterschiedliche Karzinomzellen nach einstündiger Inkubation von Vitamin C, welches direkt in das Blut eingeleitet wurde, aufgrund von extrazellulärer Bildung von Wasserstoffperoxid (H2O2) abgetötet wurden. Für diesen Effekt seien aber je nach Tumorart Konzentrationen von 1 bis 20 mM erforderlich. Oral kann man solche Effekte nicht erzeugen, da hohe Dosen des Vitamin C im Körper rasch über den Darm und die Nieren ausgeschieden werden. Erforderlich für diese hochdosierte Infusionstherapie ist die Injektionslösung Pascorbin® (bisher als Vitamin-C-Injektopas® auf dem Markt). Gesunde Zellen werden bei der hochdosierte Infusion von Vitamin C nicht beeinträchtigt.
Quelle: aerztezeitung.de


Mit Vitamin-C-Infusionen gegen Krebserkrankungen

02.02.2007

Pharmahersteller Pascoe erhält "Self-Deutschland-Award"

GIESSEN/FRANKFURT (rsr). Den diesjährigen »Deutschland-Award« hat die europäische Liga für ein sicheres Patienten-Therapie-Selbstmanagement, Self, in einer Festveranstaltung in Frankfurt dem Gießener Hersteller von Naturarzneimitteln Pascoe verliehen. Annette und Jürgen F. Pascoe nahmen diese Auszeichnung für das hoch dosierte Vitamin-C-Infusionspräparat Pascorbin entgegen. das bei der Krebsbehandlung eingesetzt wird.
Aufgrund einer Verbesserung der Lebensqualität von Krebspatienten in allen Phasen ihrer Tumorerkrankung komme diesem Arzneimittel ein herausragender Stellenwert bei der Krebsbekämpfung zu. In der Begründung der Jury verwies Prof. Dr. Dieter Müller, Hamburg, Vizepräsident von Self, auf eigene positive Erfahrungen mit hoch dosierten Vitamin-C-Infusionen in der Neurochirurgie und darauf, dass sich Pascorbin in der »adjuvanten Krebstherapie« ganz besonders bewährt habe. Die Wirksamkeit von Pascorbin, resümierte der Jurysprecher, sei durch klinische Studien belegt und in Klinik und Praxis erprobt.
Self ist ein Zusammenschluss von etwa 2000 unabhängigen Medizinern und Wissenschaftlern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Patienten zu motivieren, in aktiver, sicherer und damit sinnvoller Art und Weise die ärztlichen Maßnahmen zu unterstützen und zu ergänzen. Da auch die Frage der selbstbestimmten Medikation Bestandteil des Therapie-Selbstmanagements ist, wird jährlich der Preis an hierfür besonders geeignete Arzneimittel verliehen.

Link zum Artikel



Brokkoli, Beeren, Tomaten und Grüntee gut gegen Krebs

25.09.2007

Der Farbstoff Lycopin in Tomaten verhindert, dass sich Nitrite und Nitrate in der Nahrung in karzinogene Nitrosamine umwandeln. Dieser Effekt ist bei erhitzten Tomaten stärker.

Der sekundäre Pflanzenstoff Sulforaphan im Brokkoli sorgt dafür, dass Umweltschadstoffe schnell aus dem Körper ausgeschieden werden. Menschen, die beruflich oft dem Straßenverkehr ausgesetzt sind, sollten mehrmals die Woche Brokkoli verzehren.

Knoblauch ist ein ausserordentlich wirksames Antikarzogen. Der Verzehr von täglich drei Knoblauchzehen stört erheblich die Entstehung von Krebszellen. Das ergab eine wissenschaftliche Studie der Molekular-Mediziner Prof. Dr. Beliveau und Dr. Denis Gingras an der Universität von Montreal.

Kohlgemüse verhindert auch die Entstehung von Krebszellen. Wer beispielsweise 3 Mal die Woche Kohl isst, der verringert das Risiko an Blasen- und Brustkrebs zu erkranken um bis zu 50 Prozent.

Zitrusfrüchte verfügen über krebsabwehrende Moleküle. Darüber hinaus verstärken sie auch noch die krebsabwehrenden Eigenschaften von anderen Früchten. Amerikanische Forscher empfehlen Zitrusfrüchte direkt zu essen und dabei die weiße, schwammige Masse zwischen Schale und Fruchtfleisch mit zu konsumieren, da sich in dieser Masse besonders hohe Konzentrationen antikarzogener Substanzen befinden.

Viele Beeren enthalten Bioaktiv-Stoffe zur Vorbeugung von Krebs. In Erdbeeren zum Beispiel sind es die Substanzen Kämpferol und Ellagsäure und in Preiselbeeren die Pro-Antzhocyanen.

Drei Tassen Grüntee am Tag haben eine besondere antikarzogene Wirkung im menschlichen Körper. Die im Grüntee vorhandenen Catechine wirken gegen die Bildung der minderwertigen Blutgefässe die in Tumoren entstehen.

In Laborversuchen in den USA hat sich gezeigt, dass 25 Gramm dunkle Schokolade mit einem Kakao-Anteil von 70 bis 80 Prozent eine Reihe von Krebsarten verhindern konnte.
Link zum Artikel

Milch erhöht das Prostatakrebsrisiko

Ein US-Studie brachte zu Tage, dass Milch neben anderen gesundheitlichen Schäden das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken erhöht. Aus diesem Grund ist in den USA die Werbung für Milch verboten, in der EU nicht.


Der Nocebo-Effekt, der böse Zwilling des Placeobo-Effekts

Mai/Juni 2005

Dieser Artikel erschien ursprünglich in der Märzausgabe 2005 des »Harvard Mental Health Letter« und er wurde freundlicherweise durch »Harvard Health Publications« zur Verfügung gestellt.

Der Nocebo-Effekt

Auch wenn die verschriebene Pille möglicherweise wirkungslos ist, können die Nebenwirkungen tatsächlich eintreten.

Etwa 20 Prozent der Patienten, die während einer kontrollierten klinischen Studie zur Wirkung eines Medikaments Pillen aus Zucker eingenommen hatten, haben spontan über unangenehme Nebenwirkungen berichten können - wobei der Prozentsatz sogar höher lag, als man die Patienten direkt darauf ansprach.

Diese Effekte sind Varianten des Nocebo-Effekts - ein Wort, welches aus dem Lateinischen stammt und übersetzt »ich füge Schaden zu« heißt, als Gegenstück zum Placebo-Effekt, was mit »ich wirke mich positiv aus« übersetzt werden kann.

Ein Placebo-Effekt kann auf Gründe zurückgeführt werden, die nicht mit den spezifischen Eigenschaften der Behandlung in Beziehung stehen, dafür sorgen, dass ein Patient sich besser fühlt. Auf der anderen Seite kann der Nocebo-Effekt dafür sorgen, dass der Patient sich schlechter fühlt (er kann auch andere Schäden verursachen). Symptome, die durch diesen Effekt verursacht werden sind Müdigkeit, Kopfschmerzen, leichtes Schwindelgefühl, Konzentrationsschwierigkeiten und Magenprobleme. Viele Fachleute im Gesundheitswesen sind sich des Nocebo-Effekts nicht bewusst, obwohl sie das Ausscheiden von Patienten aus klinischen Studien, die Beendigung der Einnahme von notwendigen Medikamenten zum Resultat haben können, die die Behandlung weiter erschweren können.

Der Nocebo-Effekt kann von einer Konditionierung herrühren, wenn Patienten einen Raum betreten, und dabei einen Ekel empfinden, weil sie in diesem Raum die Chemotherapie verabreicht bekommen haben. Die Verabreichung von Medikamenten und andere Behandlungsmethoden können einen Symbolcharakter besitzen, der einen Nocebo-Effekt auslösen kann. Die Farbe Rot steht mit Stimulierung in Verbindung, die Farbe Blau mit Entspannung und Ruhe, wodurch rote und blaue Pillen möglicherweise jene Reaktionen hervorrufen können, die als ungewollte Nebenwirkungen bekannt sind. Gerüchte, die die Runde machen, können ebenso Auslöser für Nocebo-Effekte sein. Viele Leute, die von Penicillin-Allergien gehört haben, denken oft fälschlicherweise dass sie allergisch auf Penicillin reagieren würden, und dann auch wirklich von Symptomen berichten, obwohl sie nicht allergisch gegen Penicillin sind.

Experimente zeigen das Potenzial von expliziten Suggestionen bei medizinischen Behandlungen zum Schlechten oder zum Guten auf.

- Freiwilligen Teilnehmern wurde erzählt, dass ein leichter Stromfluss durch ihren Kopf fließen würde und möglicherweise Kopfschmerzen verursachen könnte. In Wirklichkeit aber ist kein elektrischer Strom geflossen, aber etwa zwei Drittel der Teilnehmer hatten tatsächlich Kopfschmerzen

- Patienten mit Asthma wurden in zwei Gruppen unterteilt. Einer Gruppe wurde ein Bronchoconstrictor gegeben, der normalerweise die Symptome von Asthma verschlimmert, aber der Gruppe wurde gesagt, dass es ein Bronchodilator ist, der die Symptome von Asthma abschwächt. Der zweiten Gruppe wurde ein Bronchodilator verabreicht, aber ihnen wurde gesagt, dass es ein Bronchoconstrictor ist. Die Nocebo-Suggestionen reduzierte die Effektivität des Medikaments um 50 Prozent.

- die gleiche Behandlung kann sowohl bei Nocebo-Effekten als auch bei Placebo-Effekten Wirkung zeigen. In einem Experiment, bei dem man den Teilnehmern sagte, die glaubten, auf diverse Nahrungsmittel allergisch zu reagieren, dass in den Injektionen das Allergen vorhanden sei. Es war aber nur Salzwasser und dennoch rief es die allergischen Symptome bei den meisten Teilnehmern hervor. Daraufhin gab man den Teilnehmern erneut Salzwasser, aber sagte diesmal, dass es die Wirkungen der letzten Injektion neutralisieren würde - und in den meisten Fällen auch dies tat.

- ein wirksames Medikament besitzt mehr Nocebo-Kräfte als eine einfache Pille aus Zucker. In einer Studie wurden die Teilnehmer in vier Gruppen unterteilt. Der ersten Gruppe wurde ein Mittel zur Entspannung der Muskeln gegeben, und es wurde ihr gesagt, dass es ein Stimulans für Muskeln sei, was auch den Tatsachen entsprach; der zweiten Gruppe wurde auch dieses Mittel zur Entspannung der Muskeln verabreicht, aber ihr wurde gesagt, dass es ein Mittel zur Stimulierung der Muskeln sei; der dritten Gruppe wurde eine Pille aus Zucker gegeben, bei der man sagte, dass es wiederum ein Mittel zur Entspannung der Muskeln sei, und der letzten vierten Gruppe wurde eine Pille aus Zucker gegeben, bei der man sagte, dass sie zur Stimulierung der Muskeln sei.

Es war dann auch keine Überraschung, dass die Mitglieder der Gruppe, denen man sagte, dass das Medikament zur Stimulierung der Muskeln sei, dazu neigten zu sagen, dass sie eine Anspannung verspürten. Aber das wirksame Mittel zur Muskelentspannung brachte mehr Berichte von Anspannungen hervor, wenn man es als Stimulans für Muskeln deklarierte - im Gegensatz zu der Pille aus Zucker. Die Konzentrationen des Mittels im Blut der Personen, denen man sagte es sei ein Stimulans waren niedriger als bei den Personen, denen man die Wahrheit sagte. Sie haben möglicherweise das Medikament in einem geringeren Maß absorbiert, weil diese Falschinformation das sympathische Nervensystem aktiviert hat, welche die Peristaltik des Verdauungstraktes verlangsamt hat.

Jeder kann Opfer Nocebo-Effekts werden, aber es hat sich gezeigt, dass die gleichen Leute sehr stark sowohl auf den Nocebo-Effekt als auch auf den Placebo-Effekt reagiert haben. In einem Experiment wurde den Teilnehmern gesagt, dass sie ihre Hand so lange in Eiswasser halten sollten wie sie konnten. Einer Gruppe wurde erzählt, dass diese Maßnahme positive Resultate bringen würde, wenn sie ihre Hand fünf Minuten lang in das Eiswasser halten würden (eine Placebo-Suggestion in der Instruktion). Der zweiten Gruppe wurde erzählt, dass dies schädlich sei, so dass das Experiment aus Sicherheitsgründen nach fünf Minuten abgebrochen werden müsse (eine Nocebo-Suggestion in der Instruktion ). Der dritten Gruppe wurde erzählt, dass ihre Reaktionen auf die Kälte getestet werden würden (eine neutrale Suggestion in der Instruktion). Die Leute die bei einer vorherigen Befragung hohe Angst vor Schmerzen angaben zeigten die größten Reaktionen - basierend auf der Zeit, die gemessen wurde, während sie ihre Hand in das Eiswasser hielten - nicht nur bei der Instruktion mit der Nocebo-Suggestion sondern auch bei jener mit der Placebo-Suggestion.

Diejenigen, die ängstlich, bedrückt und hypochondrisch veranlagt waren, riskierten, dass sie als Resultat weitere Symptome entwickelten, als Folge der Tröstungen oder der Versuche sie zu heilen. In diesem Fall steht der Nocebo-Effekt in Verbindung mit der Somatisierung, dem Ausdruck von emotionalen Zerwürfnissen in Form von körperlichen Symptomen. Somatoforme Störungen, die durch regelmäßig wiederkehrende, medizinisch unerklärliche Beschwerden gekennzeichnet sind, besitzen viele Ursachen in der Stimmung, in der Persönlichkeit und den sozialen Umständen. Somatoforme können ebenso dadurch ausgelöst und aufrechterhalten werden, was von Manchen als Vorteil angesehen werden würde, wie ein Kranker behandelt zu werden und Zuneigungen zu bekommen. Der so genannte sekundäre Krankheitsgewinn wird in manchen Fällen als eine weitere Form des Nocebo-Effekts betrachtet.

Die Patienten benötigen ein Verständnis und Hilfe zur Duldung, Minimierung oder Ausblendung des Nocebo-Effekts und anderer somatoformer Reaktionen. Diese Reaktionen könnten dann ihre Wirkung zeigen, wenn die Nebenwirkungen eines Medikaments oder einer anderen Behandlung vage und mehrdeutig sind, oder der Patient erwartet, dass es ihm Probleme bereiten wird. Die Patienten könnten jedoch über ihre früheren enttäuschenden Erfahrungen mit medizinischen Prozeduren befragt werden. Wenn der Patient sagt, dass er besonders empfindlich auf Medikamente reagiert, könnte der Arzt darauf hinweisen, dass die erwarteten schlechten Effekte eine sich selbst erfüllende Prophezeiung bewirken könnten. Es könnte helfen die Grenzen der Medizin zu unterstreichen, und die enge Beziehung zwischen den Emotionen und der körperlichen Wahrnehmung zu erklären, insbesondere weil Stresshormone darin mitwirken. Der Arzt sollte vor allem, wenn er einem Patientem ein Medikament oder eine andere Behandlung verschreibt, so handeln, dass er ein Vertrauen zum Patienten aufbaut und dem Patienten ein Gefühl der Kooperation und des Mitwirkens vermittelt werden sollte.

Referenzen
Barsky AJ, et al. »Nonspecific Medication Side Effects and the Nocebo Phenomenon,« Journal of the American Medical Association (Feb. 2002): Vol. 287, No. 5, pp. 622–27.

Benedetti F, et al. »Conscious Expectation and Unconscious Conditioning in Analgesic, Motor, and Hormonal Placebo/Nocebo Responses,« Journal of Neuroscience (May 15, 2003): Vol. 23, No. 10, pp. 4315–23.

Hahn RA. »The Nocebo Phenomenon: The Concept, Evidence, and Implications for Public Health,« Preventive Medicine (Sept.-Oct. 1997): Vol. 26, No. 5, pp. 607–11.

Spiegel H. »Nocebo: The Power of Suggestibility,« Preventive Medicine(Sept.-Oct. 1997): Vol. 26, No. 5, pp. 616–21.

Link zum Artikel

Ein weiterer Artikel zum Nocebo-Effekt:
Link zum Artikel


Obis Kommentar dazu:
Man sollte als Betroffener eigentlich sofort - also gleich hier und jetzt - ein Blatt Papier zur Hand nehmen und für den Anfang eine für das Bewusstsein einfach zu verarbeitende, kompakte, positive und zielgerichtete Autosuggestion formulieren.
Diese Autosuggestion wiederholt man dann jeden Tag im Verlauf des Tages »gebetsmühlenartig« immer wieder - sei es kurz vor dem Schlafen gehen (was sogar noch besser im Unterbewusstsein wirkt) oder während der Autofahrt auf einem Tonbandgerät oder MP3-Player etc. Man kann auch ein gebundenes DIN A4 Heft hernehmen und jeden Tag mehrere male am Tag seine ausformulierten Autosuggestionen darin niederschreiben.
Enorm wichtig dabei : die Regelmässigkeit!
Ausserdem wichtig: Geistige Konzentration auf die Affirmation / Autosuggestion! (vor dem geistigen Auge stellt man sich die Resultate so plastisch vor, dass sie sehr realistisch und greifbar wirken, notfalls sollte man das üben)

Beispielsweise sieht eine gut formulierte Autosuggestion etwa so aus (am Beispiel von Übergewicht):
»Tag für Tag erlange ich Peter Mustermann immer etwas intensiver und entschlossener einen athletischen und gutgebauten Körper«.
- »wird« oder »will« vermeiden - anstatt »ich will/werde gesund werden«, lieber »ich bin von Tag zu Tag immer etwas gesünder« etc.
- nicht zu viel auf einmal vom Unter-/Bewusstsein verlangen, sonst streikt es und es blockiert ab - eher in klitzekleinen Schrittchen zum Ziel gelangen; Beispiel: Anstatt »Ich beherrsche perfekt Spanisch«, lieber »von Tag zu Tag verstehe und spreche ich Spanisch immer etwas besser«
- es können mehrere unterschiedliche Affirmationen/Autosuggestionen herangezogen werden, sie sollten jedoch alle das gleiche Ziel anpeilen, aber eben aus verschiedenen Richtungen heraus in Angriff nehmen. Man muss nicht zwanghaft eine einzige Autosuggestion verwenden, man kann auch mehrere Autosuggestionen formulieren und sie abwechselnd affirmativ wiederholen.
- die Autosuggestion nicht zu allgemein und zu weit gefasst formulieren - man sollte ruhig ins konkrete Detail gehen; hier aber unbedingt aufpassen dass die autosuggestive Formel nicht zu komplex wird - einfach versuchen die goldene Mitte zu treffen.

Eine Anleitung zur richtigen Formulierung von Autosuggestionen findet sich hier:
Diesem Link folgen...

Noch ein paar Anmerkungen dazu:

Es gab auch einen Fall, bei dem ein Mann von einer ungiftigen Schlange gebissen wurde, und er dann durch diesen symbolträchtigen Biss dieser harmlosen Schlange psychisch so in Panik geraten ist, dass sein Körper beruhend darauf in einen sehr kritischen Zustand geraten ist und er fast nur an den desaströsen Gedanken gestorben ist.
Wenn nur Gedanken so eine Auswirkung (oder Macht) auf den Körper haben können, welche Auswirkungen haben dann erst positive Gedanken auf die eigene Gesundheit?

Gedanken haben die Eigenart die Dinge »magisch« anzuziehen, über die sie gerade handeln. Wenn man pessimistisch an eine Sache herangeht, z.B. man denkt sich innerlich »das kann ich eh nicht, ich werde es sowieso nicht schaffen«, dann manifestiert sich der Effekt der »selbsterfüllenden Prophezeiung« ... und man wird es tatsächlich nicht »hinbekommen«, da der Gedanke Wirklichkeit geworden ist! ...

Also mistet euer Bewusstsein hier und jetzt von den nagenden, negativen Gedanken aus und erfüllt es mit blühenden positiven Gedanken und Überzeugungen ... und nicht vergessen - mit jedem negativen Gedanken spielt man dem Misslingen in die Hände ... und in Anbetracht des obigen Artikels kann man recht schnell das wahre Ausmass von Gedankenkraft in praktisch allen Belangen des Lebens erahnen...


Denn wie heisst es so schön im Talmud:

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheit.
Achte auf Deine Gewohnheit, denn sie wird Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

Fleisch erhöht das Krebsrisiko in inneren Organen

24.01.2008

Gemäß einer prospektiven Kohortenstudie mit 500.000 Teilnehmern (PLoS Medicine 4, 2007, e325) erhöhte sich mit zunehmenden Fleischverzehr die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken je nach Organ um 20 bis 60 Prozent. Zu Beginn der Studie lag das Alter der Teilnehmer zwischen 50 und 71 Jahren. Innerhalb von acht Jahren bekamen über 54.000 von ihnen eine bösartige Krebserkrankung. Es stellte sich gemäss den Berechnungen von Professor Amanda Cross heraus, dass das Risiko für kolorektalen Krebs bei Genuss von rotem Fleisch um 24 Prozent höher lag. Das Risiko eine bösartige Krebserkrankung in der Lunge zu bekommen erhöhte sich durch den Konsum von rotem Fleisch um 20 Prozent. Auch das Risiko für Krebserkrankungen in der Leber oder Bauchspeicheldrüse wurde durch den Verzehr von rotem Fleisch um 43 und 60 Prozent erhöht.
Man vermutet, dass N-Nitroso-Verbindungen im Fleisch dafür verantwortlich sind. Diese kurbeln die Zellteilung und die DNA-Synthese in der Zelle an, wodurch Schäden durch freie Radikale gefördert werden.

Quelle: Ärzte Zeitung Online

Komponente aus Chili-Schoten bekämpft Krebs



Studie: Eine Komponente aus Chili-Schoten war in der Lage Krebszellen ohne Nebenwirkungen abzutöten

18. Januar 2007

Gemäß einer neuen Studie von Forschern der Universität Nottingham in Großbritannien ist Capsaicin - die Komponente die Chili-Schoten ihre Würze verleiht - im Stande Krebszellen abzutöten, ohne gesunde Zellen zu beschädigen, und das ohne irgendwelche Nebenwirkungen.

Die Studie, die von Dr. Timothy Bates geleitet wurde, brachte zu Tage, dass Capsaicin Krebszellen abtöten konnte, indem es die Energiequelle der Tumorzellen angegriffen und den programmierten Zelltod ausgelöst hat.

»Dies ist eine unglaublich wundervolle Erkenntnis und sie könnte erklären, warum Menschen, die in Ländern wie Mexiko und Indien leben, die traditionell eine Ernährungsweise mit vielen Gewürzen haben, dazu tendieren geringere Auftreten von vielen Krebsarten aufzuweisen, die in der westlichen Welt weit verbreitet sind«, stellte Bates fest.

Bates und sein Forscherteam fanden heraus, dass eine Komponente von Chili-Schoten, nämlich das Capsaicin die Mitochondrien - in diesem das ATP produziert wird, was eine Art chemischer Energieträger im Körper ist - von Krebszellen angegriffen hat. Capsaicin hat ebenso innerhalb der Krebszelle bestimmte Proteine gebunden und die Aptotose - den natürlichen Zelltod - ausgelöst.

Bates merkte an, dass sein Experiment mit Capsaicin darin resultierte, dass Krebszellen abgetötet wurden, ohne dass gesunde Zellen, die den Tumor umgeben haben angegriffen wurden. Die Komponente Capsaicin konnte in einem Standard-Testverfahren für neue Krebs-Behandlungsmethoden sowohl Lungenkrebszellen als auch Bauchspeicheldrüsenkrebszellen effektiv abtöten, die nach bisherigen Erfahrungen außerordentlich schwer zu bekämpfen sind.

»Diese Resultate sind von höchster Bedeutung, da Bauchspeicheldrüsenkrebs einer der am schwierigsten zu behandelnden Krebsarten ist und der nur bei einem Prozent aller Betroffenen eine fünfjährige Überlebenschance aufweist«, fügte Bates hinzu.

Gemäß Josephine Querido einer Informationsbeamten der Krebsforschung Großbritanniens ist Bates Studie vielversprechend und sie bedarf weiterer Nachforschungen. Das Experiment zeigt jedoch, dass das Capsaicin-Extrakt im Labor gezüchtete Krebszellen abtötete, und das das Essen hoher Mengen an Chili Schoten möglicherweise nicht die gleichen Resultate beim Menschen hervorbringen könnte.

Quelle: naturalnews.com
Quelle: Oxford Jounrals

Chili-Extrakt selbstgemacht
Siehe Link

DCA - eine effektive Behandlungsmöglichkeit gegen Krebs


16. Januar 2007

Forscher der Universität von Alberta berichten, dass Dichloroacetat (DCA) bald als eine effektive Behandlungsmöglichkeit für unterschiedliche Krebsarten, Lungen-, Brust-, und Gehirntumoren eingeschlossen, verfügbar sein könnte. DCA ist ein geruchloses, farbloses, kostengünstiges und ein relativ nicht-toxisches, kleines Molekül, welches seit Jahrzehnten zur Behandlung von metabolischen Krankheiten bei Kindern angewendet wird.

Dr. Evangelos Michelakis, ein Professor der medizinischen Abteilung der Universität von Alberta und seine Kollegen, unter ihnen auch Forscher Dr. Sebastian Bonnet, haben die Resultate ihrer Forschungsarbeiten im Fachmagazin »Cancer Cell« veröffentlicht.

Wissenschaftler und Ärzte haben DCA seit Jahrzehnten angewendet um Kinder mit angeborenen Metabolismus-Fehlern zu behandeln, die auf einer Erkrankung der Mitochondrien zurückzuführen ist. Mitochondrien sind die Einheiten, die in der Zelle die Energie produzieren, und sie werden seit den 1930er Jahren mit Krebs in Verbindung gebracht, als Forscher feststellten dass diese Organellen eine Funktionsstörung aufwiesen, als der Krebs aufgetreten ist. »Ich denke, dass DCA selektiv gegen Krebs wirken kann, da es einen fundamentalen Prozess in der Entwicklung des Krebs angreift, der Krebszellen eigentümlich ist«, erklärt Dr. Evangelos Michelakis, ein Professor der medizinischen Abteilung der Universität von Alberta». Krebszellen unterdrückten aktiv die Mitochondrien, was ihren Metabolismus verändert, und dies verschafft den Krebszellen im Vergleich zu gesunden Zellen beim Wachstum einen signifikanten Vorteil, sowie Schutz vor vielen Standard-Chemotherapien. Da die Mitochondrien den Tod der Zelle - die Aptotose - regulieren, können die Krebszellen also eine Resistenz gegenüber diese Aptotose erlangen, welche offenbar von DCA wieder rückgängig gemacht wird«.

»Eine der wirklich wunderbaren Sachen dieser Komponente ist, dass sie möglicherweise für viele verschiedene Krebserkrankungen einsetzbar ist, weil alle Krebsarten die Funktion der Mitochondrien unterdrücken; das ist auch der Grund, warum die meisten Krebserkrankungen durch Tests wie PET (Positron-Emissions-Tomograpie) festgestellt werden können, welches das eigentümliche Profil des Metabolismuses von Krebs im Gegensatz zu normalen Zellen feststellen kann«, fügte Michelakis hinzu.

Im Gegensatz zu anderen Krebsmedikamenten hat DCA scheinbar keine negativen Nebenwirkungen auf gesunde Zellen. Dr. Philip Branton, wissenschaftlicher Direktor des Krebsforschungs-Institutes wies darauf hin, dass DCA offensichtlich fähig ist, die Veränderungen der Mitochondrien bei vielen Krebsarten rückgängig zu machen, wobei die malignen Zellen durch DCA anfälliger für den normalen Zelltod werden.

»Diese vorläufigen Forschungen sind ermutigend und lassen bei tausenden Kanadiern und allen weltweit Betroffenen, die an einer Krebserkrankung leiden, neue Hoffnung schöpfen, da durch das bessere Verständnis dieser Prozesse unser Vorranschreiten in Richtung einer effektiven Krebsbehandlung beschleunigt wird«, merkt Dr. Philip Branton an.

Quelle: Universität von Alberta

Hier ein Video zu DCA:

Donnerstag, 24. April 2008

Sulforaphan hemmt fortgeschrittene Tumore

1992 haben Dr. Talalay und seine Forschergruppe an der Johns Hopkins University nachweisen können, dass Sulforaphan die Bildung von Phase-2-Enzymen signifikant angeregt hat. Diese Phase-2-Enzyme unterstützen die Zellen dabei, sich vor Krankheiten zu schützen. In einer 1994 durchgeführten Studie wurde gezeigt, dass Sulforaphan bei Ratten, die mit einem starken Karzinogen behandelt wurden, die Bildung von Brusttumoren stoppte. Die Raten der Tumorbildung wurden um 60 Prozent, die Zahl der Tumore in jedem Tier um 80 Prozent und die Größe der gebildeten Tumore um 75 Prozent reduziert. Verlangsamt wurde des weiteren die Entstehung und das Wachstum von Tumoren. Wissenschaftler der American Health Foundation fanden überdies heraus, dass Sulforaphan die Bildung prämaligner Läsionen im Dickdarm von Ratten verhindert hat. Wissenschaftler in Toulouse, Frankreich, haben festgestellt, dass Sulforaphan bei Krebszellen im menschlichen Dickdarm den programmierten Zelltod auslöste. In dieser Studie wurde festgehalten, dass »es bei der mit Sulforaphan in Verbindung gebrachten Chemoprotektion gegen Krebs neben der Aktivierung von Entgiftungsenzymen auch zur Auslösung der Aptotose kommt«.

Den bisher höchsten bekannten Gehalt an Sulforaphan weisen drei Tage alte Brokkoli-Sprossen auf, der den Gehalt an Sulforaphan in gekochtem Brokkoli um das bis zu 50-fache übersteigt.
Therapeutische Dosierung liegen im Bereich von 30 mg täglich.

Sulforaphan ist das bisher mit Abstand potenteste bekannte Isothiozyanat, welches bereits in geringen Konzentrationen wirksam ist und der stärkste Induktor des Phase-2-Enzyms ist. Bei Mäusen zeigte Sulforaphan nach oraler Zufuhr eine protektive Wirkung gegen chemisch induzierten Brustkrebs. In invitro-Studien konnte nachgewiesen werden, dass Sulforaphan das Wachstum von humanen Brustkrebszellen stoppen konnte. Wissenschaftler der Universität Illinois konnten zeigen, dass Sulforaphan auch späte Stadien der Krebsentwicklung hemmen konnte. Bei einer invitro-Behandlung von Adenokarzinomzellen aus menschlichem Brustgewebe mit Sulforaphan konnte beobachtet werden, dass das Sulforaphan die Proliferation der Zellen in der frühen Mitosephase unterbrochen hat und die Bildung des Mikrotubuli durch das Isothiozyanat irreversibel blockiert hat, welche für den Zellteilungsprozess von elementarer Bedeutung ist (Ausbildung des Spindelapparates). Auch bei humanen Kolonkarzinomzellen unterdrückte Sulforaphan in einem Experiment mit Zellkulturen die Proliferation der Krebszellen durch die Blockade des Zellzykluses und durch die Auslösung der Aptotose bei den Krebszellen.

Die angesehene Fachzeitschrift »Journal of Nutrition« berichtete in seiner Ausgabe von September 2004:
»Ein Wirkstoff in Brokkoli und anderem so genannten Wintergemüse hemmt vermutlich das Wachstum von Brustkrebszellen im späten Stadium. Die Substanz «Sulforaphan» greift in den Zellzyklus ein und verhindert auf diese Weise die Vergrößerung des Tumors. So lautet das Fazit einer Studie der Universität von Illinois in Urban-Champaign... Frühere Forschungen hatten bereits gezeigt,dass Sulforaphan den Körper vor Krebs schützt und die Ausbreitung von bösartigen Tumorzellen frühzeitig unterbindet. Nun sind amerikanische Mediziner der Wirkung auf entartete Zellen in einem späteren Stadium auf die Spur gekommen:Sie behandelten Krebszellen der menschlichen Brust mit Sulforaphan und stellten fest,dass diese innerhalb weniger Stunden das Wachstum einstellten. Vermutlich stört Sulforaphan die Teilung des Zellkerns.«

Eine im Dezember 2003 in der amerikanischen Fachzeitschrift »Oncology Report« veröffentlichte Studie ergab, dass Sulforaphan das Wachstum entarteter Zellen stoppen und den programmierten Zelltod (Aptotose) bei bösartigen Blutzellen (Leukämie) als auch bei bösartigen Hautzellen (Melanomen) auslösen konnte.

Im Mai 2006 berichtete die Fachzeitschrift »Carcinogenesis« über eine Studie der Rutgers Universität, dass Sulforaphan bei genetisch bedingtem Dickdarm-Krebsrisiko bestimmte Schutzmechanismen aktivieren konnte.

Mittwoch, 23. April 2008

Krebsbehandlung mit Artesunat, einem Artemisinin-Analoga

Archive of Oncology 2002;10(4):279-80.
Archive of Oncology 2002,10(4):279-280©2002,Institute of Oncology Sremska Kamenica, Yugoslavia

Fallbericht eines Kehlkopfkarzinoms, welches mit Artesunat behandelt wurde

Der gegenwärtige Bericht beschreibt die Behandlung eines Patienten mit einem Kehlkopfkarzinom mit einem wasserlöslichen Artemisinin-Analoga, dem Artesunat. Artemisinin ist ein neuartiges Anti-Krebs-Medikament, welches sich erfolgreich darin erwies, Krebszellen abzutöten. Artesunat-Injektionen und-Tabletten wurden dem Patienten über einen Zeitraum von neun Monaten verabreicht. Der Tumor wurde nach zwei Monaten Behandlung signifikant reduziert (um 70 Prozent). Im Allgemeinen war die Behandlung mit Artesunat in Bezug zur Verlängerung der Lebenszeit und zur Steigerung der Lebensqualität des Patienten vorteilhaft. Artemisinin und seine Analoga bieten sich als vielversprechendes Medikament für eine Krebstherapie an.

Einleitung
Schätzungsweise ein Prozent aller Krebserkrankungen haben ihren Ursprung im Kehlkopf und das Kehlkopfkarzinom macht etwa 45 Prozent der Karzinome am Kopf und am Hals aus [1]. Die Mehrheit der Kehlkopfkarzinome sind Plattenepithelkarzinome. Krebs im Kehlkopfbereich wird vorwiegend bei Männern über 50 vorgefunden. Es steht oft in Verbindung mit einer exzessiven Verwendung von Tabak und Alkohol. Die üblichen Behandlungsmethoden der Patienten mit einem Kehlkopfkarzinom sind Strahlentherapie, Operation und Chemotherapie.

In diesem Fallbericht haben wir eine neuartige Therapie zur Behandlung des Kehlkopfkarzinoms angewendet, indem wir Artesunat, ein Analoga des anti-Malaria-Medikaments Artemisinin dabei eingesetzt haben. Artemisinin ist ein Sesquiterpenlacton, welches aus der Pflanze Artemisia annua L. (Beifuss oder Wermut) isoliert wurde. Das Artemisinin-Molekül besitzt eine endoperoxide Brücke, die mit den Eisen-Atomen reagiert und freie Radikale freisetzt [2], die makromolekulare Schäden verursachen und schliesslich den Zelltod einleiten (Apoptose). Da Krebszellen über den Transferrin-rezeptor-Mechanismus eine erhöhte Aufnahme von Eisen aufweisen, sind sie anfälliger für diesen zytotoxischen Effekt des Artemisinin. Das anti-Krebs-Potenzial von einem Artemisinin-Analoga wurde in vitro mit vielversprechenden Resultaten studiert [3, 4]. Dieser Report ist der erste bezüglich der Anwendung von Artemisinin am Menschen.

Fallbericht
Ein 22-jähriger, vegetarisch lebender Mann mit einem langen Gebrauch von Kautabak und langjähriger Raucher wurde am 15. Dezember 2000 in die Vivekanand-Klinik Meerut, Indien eingewiesen. Der Patient hat sich über fortgeschrittene Heiserkeit und über den Verlust des Appetits und seines Gewichts über den Zeitraum von acht Monaten beklagt. Die letzten sechs Monate bemerkte er wiederkehrende Schwierigkeiten feste Nahrung herunterzuschlucken, die mit der Zeit zunahmen. Vier Monate vor der Einweisung in die Klinik bemerkte der Patient Schmerzen im rechten Ohr. Er beschrieb ihn als einen stechenden Schmerz, mit einer durchschnittlichen Intensität, der zeitweise auftrat, ohne sich kreisförmig auszubereiten. Zwei Monate vor der Einweisung in die Klinik bemerkte der Patient ebenso Schmerzen auf der rechten Seite des Halses, unterhalb der Kinnbacken. Der Schmerz war von einer leichten Intensität, der zeitweise auftrat und der sich nicht kreisförmig ausbreitete. 15 Tage vor der Einweisung in die Klinik war es dem Patienten nicht möglich gewesen geringe Mengen an Nahrung herunterzuschlucken. Sobald er feste Nahrung zu sich nahm, erbrach er sie mit einem Hustreflex. Im Erbrochenem war Blut enthalten. Am Tag der Einweisung in die Klinik zeigte der Patient: 1) signifikante Schwierigkeiten feste Nahrung herunterzuschlucken; 2) Heiserkeit in seiner Stimme; and 3) Beschwerden im rechten Ohr und in der rechten Seite des Halses, unterhalb der Kinnbacken. Eine nähere Untersuchung brachte erweiterte Lymphknoten auf der rechten Seite des Halses zu Tage. Eine Untersuchung des Kehlkopfes zeigte eine Wucherung der rechten Seite des Kehlkopfes. Die Wucherung befiel bereits das rechte Stimmband, die rechte pyriform fossa, die Bauchseite des Kehldeckels und das angrenzende Gewebe der lateralen pharyngealen Wand. Die Oberfläche und das Wachstum war unregelmäßig, knotenförmig, vereitert und sie blutete bei Berührung. Die Größe der Wucherung betrug schätzungsweise 3 cm x 2,5 cm x 3 cm = 22,5 cm³. Die Diagnose war ein Krebs des Kehlkopfes der Stufe zwei (T2 N1 M0). Eine Diagnose des differenzierten Plattenepithelkarzinoms zur histologischen Untersuchung einer Biopsie über den Wachstum wurde ebenso durchgeführt. Nach der Einwilligung des Patienten wurde die Artesunat-Behandlung am 22. Januar 2001 begonnen. Am ersten Tag der Behandlung wurde eine Kapsel, die Eisen-Sulfat (150 mg) und Folsäure (0,5 mg) enthielt, nach dem Essen um 14:00 Uhr oral verabreicht. Artesunat-Injektionen (60 mg I.M. am Tag; Cadila Healthcare Ltd., Ahmedabad, India) wurden vom 1. Tag (22. Januar 2001) bis zum 15. Tag (5. Februar 2000 1) täglich um 22:00 Uhr verabreicht. Eine Artesunat-Tablette (50 mg; Cadila Healthcare Ltd., Ahmedabad, India) wurde täglich nach dem Abendessen ab dem 16. Tag (6. Februar 2001) von Patienten eingenommen. Der Patient hat seit Beginn der Behandlung körperliche Übungen mit Gewichten begonnen. Falls weitere Details bezüglich der Therapie von Interesse sind, so können Sie beim ersten Autor angefordert werden.
Der Patient hatte vom 4. bis zum 7. Tag der Behandlung Fieber. Nach dem Beginn der Behandlung bildete sich seine Heiserkeit schrittweise zurück. Nach zwei Wochen Behandlungszeit wurde seine Stimme wieder klar. Der Patient konnte wieder ohne weiteres feste Nahrung zu sich nehmen. Der Patient erlangte wieder einen kräftigen Appetit zurück. Klinische Untersuchungen ergaben, dass die Lymphknoten im Hals sich in ihrer Größe reduziert haben. Eine Untersuchung am 25. März 2001 im Rachenraum ergab eine Wucherung, welche das rechte Stimmband, die rechte pyriform fossa, die Bauchseite des Kehldeckels und das angrenzende Gewebe der lateralen pharyngealen Wand befiel. Die Größe der Wucherung betrug ungefähr 2,25 cm x 2 cm x 1.5 cm = 6,75 cm³, die signifikant um 70 Prozent von ihrer ursprünglichen Größe reduziert wurde (22,3 cm³ - 6,75 cm³ = 15,75 cm³, was einer Reduktion um 70 Prozent entspricht). Die Wucherung war nicht-knotenartig und sie eiterte nicht. Der Patient gewann in den zwei Monaten seit Beginn der Behandlung zwei Kilogramm an Körpergewicht hinzu und er fühlte sich körperlich und psychisch stark. In einer nicht in Beziehung stehenden Anmerkung wies der Patient Leukoderma-Flecken um seinen Mund herum und auf den Fingern seiner beiden Hände auf, welche in den neun Monaten ebenso gut auf die Behandlung mit Artesunat reagiert haben.

Diskussion
Dies ist der erste Report der sich mit der Anwendung einer täglichen Dosis von Artesunat zur Krebsbehandlung befasst. Wie vorhin bereits erwähnt, tötet Artemisinin nach der Inkubation mit holotransferrin selektiv MOLT-4 lymphoblastoide Zellen (eine menschliche Zelllinie der Leukämie) ab [3], während die gleiche Behandlung signifikant weniger Auswirkungen auf gesunde menschliche Lymphozyten zeigte. Ein ähnlicher Effekt konnte mit menschlichen Brustkrebszellen beobachtet werden [4]. Darüber hinaus haben wir herausgefunden, dass die orale Zuführung eines Artemisinin-Analoga und Eisensulfat das Wachstum von verpflanzten Fibrosarcoma-Tumoren in Ratten verlangsamten [5]. Eine neuere Studie zeigte ebenso, dass das Artesunat effektiv das Wachstum von verschiedenen Brustkrebsarten in vitro verlangsamen kann [6]. Ohne Behandlung sterben Patienten mit Kehlkopfkarzinom durchschnittlich nach 12 Monaten [1]. Der Patient lebte fast ein Jahr und acht Monate (bis er am 11. Januar 2002 aufgrund einer Lungenentzündung verstarb) nach dem Auftreten der ersten Symptome, obwohl die Behandlung nach neun Monaten unterbrochen wurde. Wenn man die Faktoren berücksichtigt, die diesen Fall erschwert haben, inklusive der Unterbrechung der Behandlung und die Diagnose der Erkrankung in einem späten Stadium, sind wir der Ansicht, dass Artemisinin sowohl bei der Verlängerung des Lebens als auch bei der Verbesserung der Lebensqualität des Patienten erfolgreich gewesen war.

Die Beobachtungen, dass der Patient seine Stimme, ebenso seinen Appetit und sein Gewicht nach einer relativ kurzen Zeit mit Artesunat wiedererlangt hat, und die Tatsache, dass der Tumor in seiner Größe signifikant reduziert wurde (um 70 Prozent), wobei offensichtlich keine anderen schädlichen Nebenwirkungen beobachtet werden konnten, zeigt auf, dass dies eine effektive und kostengünstige Behandlungsalternative für Krebs sein kann, insbesondere bei Fällen, bei denen die zur Verfügung stehenden Behandlungsmethoden durch die sehr späte Diagnose sehr limitiert sind. Seit diesem Fall haben mehrere Patienten mit unterschiedlichen Krebserkrankungen eine Behandlung mit Artemisinin und seinen Analoga mit bereits vielversprechenden Resultaten begonnen. Wir sind der Ansicht, dass diese neuartige Therapie das Potenzial besitzt, verschiedenartigen Krebserkrankungen vorzubeugen und sie zu behandeln, da diese Methode mittels eines einfachen Mechanismus funktioniert, der bei allen Krebszellen verbreitet ist (das heisst eine Zunahme der Eisenaufnahme).

Referenzen
1. Belafsky PC. Laryngeal Cancer. San Diego Center for Voice and Swallowing Disorders. Available from URL: http://www.sandiegovoice.org/larynxca.html
2. Zhang F, Gosser DK Jr, Meshnick SR. Hemin-catalyzed decomposition of artemisinin (qinghaosu). Biochem Pharmacol 1992;43:1805-1809.
3. Lai H, Singh NP. Selective cancer cell cytotoxicity from exposure to dihy-droartemisinin and holotransferrin. Cancer Lett 1995; 91:41-46.
4.Singh NP, Lai H. Selective toxicity of dihydroartemisinin and holotransferrin toward human breast cancer cells. Life Sci 2001; 70:49-56.
5.Moore JC, Lai H, Li J-R, McDougall JA, Singh NP, Chou CK. Oral administration of dihydroartemisinin and ferrous sulfate retarded implanted fibrosarcoma growth in the rat. Cancer Lett 1995; 98: 83-87.
6. Efferth T, Dunstan H, Sauerbrey A, Miyachi H, Chitambar CR. The anti-malarial artesunate is also active against cancer. Int J Oncol 2001;18:767-773.

Link zur PDF

Montag, 21. April 2008

DCA-Update

20. März 2008

Folgender Text stammt vom Medicore Krebszentrum, der im März 2008 aktualisiert wurde:

Beobachtungs-Daten des Medicor Krebszentrums während der DCA-Behandlung

Das ist unser zweites Update unserer DCA-Daten-Analyse. Diese Daten sind nicht für klinische Studien gedacht. Sie basieren auf Untersuchungen von Patienten, die bis jetzt mit DCA behandelt wurden. Da unser primäres Ziel die Versorgung der Patienten ist, und nicht die Sammlung von Daten, kann es sein dass diese Daten nicht den strengen Kriterien von klinischen Studien entsprechen. Diese Daten können nicht verallgemeinert werden, und sie sollten mit größter Sorgfalt interpretiert werden. Wir bringen diese Daten in Umlauf um die Patientenpflege und das Wissen darüber zu fördern.

Demographische Daten der Patienten

bei den Medicor Krebszentren haben wir bis jetzt 180 Krebspatienten mit DCA behandelt. Die meisten dieser Patienten haben alle konventionellen Methoden zur Krebsbehandlung völlig ausgeschöpft. Das Verhältnis von Männern und Frauen beträgt 52 Prozent für die Männer und 48 Prozent für die Frauen.

Das Patientenalter lag zwischen 2 und 90 Jahren. Der Großteil unserer Patienten (56 Prozent) fiel in die Altersgruppe der 50 bis 69--Jährigen.

Die Antworten der Patienten

Wir haben die Patienten mit DCA-Dosen behandelt, die von 15 Milligramm/Kilogramm/Tag bis 75 Milligramm/Kilogramm/Tag reichten. Durchschnittlich erhielten die meisten Patienten eine Dosis von etwa 25 Milligramm/Kilogramm/Tag. Gegenwärtig behandeln wir Patienten mit einem zyklischen Plan von eins bis drei Wochen die von einer Woche Pause gefolgt werden. Dieser Plan wurde durch unsere Ärzte für jeden Patienten individuell angepasst.

Alle unsere PatientInnen haben verstanden, dass es keine Garantie dafür gibt, dass DCA bei ihrer Krebserkrankung wirken kann, oder was die Langzeitauswirkungen von DCA sein könnten.

Die Antworten der Patienten die hier veröffentlicht wurden, dass sie ihre auf einer Auswertung nach mindestens vier Wochen, nach dem Beginn der Behandlung.

Basierend auf diesem Kriterium, war es uns möglich gewesen ab dem 20. März 2008, aus diesen 180 behandelten Patienten 90 Patienten auszuwerten (50 Prozent). Die anderen 90 Patienten wurde aus folgenden Gründen nicht ausgewertet:
- 52 Patienten (58 Prozent) Staaten binnen vier Wochen nach Beginn der DCA- Behandlung, wegen nicht näher genannten Gründen (wir verweigern Patienten nicht auf sichere Behandlungsmethoden zurückzugreifen, die die Phase der Krankheit bedarf, aber einige unserer Patienten befinden sich in einem sehr fortgeschrittenen Stadium).
- 22 Patienten (24 Prozent) haben vor kurzen eine DCA- Behandlung angefangen (unter vier Wochen)-ihre Daten werden bald zur Verfügung stehen.
- 16 Patienten (18 Prozent) haben die DCA- Behandlung binnen vier Wochen aus diversen Gründen unterbrochen. Drei Patienten haben andere Behandlungsmethoden begonnen, bei zweien waren medizinische Gründe ausschlaggebend (wie beispielsweise eine Einweisung in die Klinik), 2 litten unter Nebenwirkungen (geistige Verwirrung), bei einem lag ein nicht-medizinischer Grund vor, und weitere acht haben diese Sache nicht mehr weiter verfolgt.

Die Reaktion der Patienten nach den letzten vier Wochen auf die DCA-Behandlung

Die folgenden Daten basieren auf den 90 Patienten, die nach den letzten vier Wochen seit Beginn der DCA-Behandlung ausgewertet wurden.

Die Reaktionen auf die DCA-Behandlung werden im Folgenden beschrieben:

- 54 Patienten (60 Prozent) zeigten eine positive Antwort auf DCA. Wir haben diese positiven Antworten in die folgenden fünf Kategorien eingeteilt, die auf den Grad klinischer Verbesserungen beruhen. Die Kategorien unten schließen sich nicht gegenseitig aus, da die Patienten möglicherweise eine Kombinations von positiven Auswirkungen während einer DCA-Behandlung verzeichnen konnten. Beispielsweise, wenn ein Patient eine Reduzierung der Tumorgröße und symptomatische Verbesserungen ebenso verzeichnet werden können, wird das sowohl für die Kategorie 1 als auch für die Kategorie 4 gezählt. Die Zahlen unten lassen sich nicht auf 54 aufaddieren.

- Kategorie 1 : Reduzierung der Größe des Tumors. Konnte bei 10 Patienten (11 Prozent) beobachtet werden. Diese Patienten konnten eine messbare Reduktion des Tumors verzeichnen, was durch Bildaufnahmen und direkte Messung des Tumors demonstriert werden konnte.
- Kategorie 2: Reduktion der Tumor-Marker. Dies konnte bei fünf Patienten (5,5 Prozent) beobachtet werden. Diese Patienten konnten eine Reduzierung der Tumor-Marker bei Dickdarm-, Prostata-und Eierstockkrebs aufweisen.
- Kategorie 3: Eine Verbesserung der Blutwerte. Konnte bei sieben Patienten (8 Prozent) beobachtet werden. Dies beinhaltet auch Verbesserungen Hämoglobins, von Leber-Enzymen, Albumin, und anderer Tests, die darauf hinwiesen, dass die Gewebeschädigungen oder die Krebsaktivität reduziert werden konnten.
- Kategorie 4: Verbesserung der Symptome. Dies wurde von 28 Patienten (31 Prozent) berichtet. Das beinhaltet signifikante Reduktionen von Schmerzen, Verbesserung von Verdauungsproblemen, Gewichtszunahme, einen verbesserten Appetit und ein erhöhtes Energieniveau der Patienten. Diese Verbesserungen hielten für einen Zeitraum über vier Wochen an, was vermuten lässt, dass es wahrscheinlich kein Placebo-Effekt ist.
- Kategorie 5: eine Stabilisierung der Krankheit. Dies wurde bei 36 Patienten (40 Prozent) beobachtet. Bei diesen Patienten gab es keinen Hinweise, dass der Krebs während der Einnahme von DCA weiter fortgeschritten ist.

Bei neun Patienten (10 Prozent) konnte nicht bestimmt werden, ob die Krebserkrankung darauf reagiert hat oder weiter fortgeschritten ist. Diese Patienten besaßen keinen messbaren Tumor, keine relevanten Tumor-Marker und sie hatten Blutwerte, ohne größere Abweichungen.
- bei 27 Patienten (30 Prozent) gab es keine Antwort auf die DCA-Behandlung. Bei diesen Patienten Schritt der Krebs trotz DCA-Behandlung, und zunehmender Dosen weiter voran.

Dauer der Behandlung

Von den 90 Patienten, die ausgewertet wurden, hat sich die DCA-Behandlung über einen Zeitraum von 4 bis 30 Wochen erstreckt.

Gegenwärtig haben 68 (76 Prozent) der Patienten die DCA-Behandlung abgebrochen, während 22 (24 Prozent) die Behandlung weiter fortgeführt haben. Die Gründe für den Abbruch der Behandlung der 68 Patienten werden im folgenden aufgelistet.

- nicht effektiv:21 Patienten (31 Prozent)
- der Patient verstarb: 15 Patienten (22 Prozent)
- ist der Sache nicht mehr weiter nachgegangen:10 Patienten (15 Prozent)
- hat andere Behandlungsmethoden angefangen:8 Patienten (12 Prozent)
- Nebenwirkungen: sieben Patienten (10 Prozent)
- andere nicht-medizinische Gründe: sieben Patienten (10 Prozent)
- Gesamt: 68 Patienten (100 Prozent)

Unserer Erfahrung nach ist die DCA-Behandlung eine sichere Krebsbehandlung. Wir haben herausgefunden, dass die Anwendung von DCA hilfreich ist, um viele Nebenwirkungen zu reduzieren. Wir wissen aber immer noch nicht viel über die Langzeitauswirkungen von DCA bei der Krebsbehandlung.

Von den 90 Patienten, die wir auswerten konnten, wurde folgende Häufigkeit von Nebenwirkungen verzeichnet:
- keine Nebenwirkungen: 45-Mal (50 Prozent)
- Ermüdungserscheinungen:17-Mal (19 Prozent)
- Benommenheit:13-Mal (14 Prozent)
- Verwirrtheit:11-Mal (12 Prozent)
- Zittern: 8-Mal (neun Prozent)
- Sedierung: dreimal (3 Prozent)
- Hallizunationen: dreimal (3 Prozent)
- Schwäche in den Beinen: einmal (ein Prozent)
- Herzklopfen: einmal (ein Prozent)

Kommentare / unsere Meinungen

Die Behandlung von 180 Patienten mit DCA über einen Zeitraum von einem Jahr bis jetzt die umfassendsten Erfahrungswerte diesbezüglich auf der Welt zur Verfügung gestellt. Basierend auf diesen Erfahrungswerten würden wir unsere folgenden Urteile zusammen mit Krebspatienten hier zur Verfügung stellen.

Wir glauben dass DCA nützlich und eine relativ sichere medizinische Behandlungsform für Krebspatienten ist, die die wissenschaftlich erprobten und bestätigten Behandlungsmethoden bereits vollkommen ausgeschöpft haben.

DCA hat sich scheinbar effektiv gegen viele verschiedene Krebserkrankungen erwiesen, nicht nur bei Lungen-, Brust-und Gehirn-Tumoren.

Wir erwarten Raten der positiven der Reaktion darauf, dass diese zwischen 50 und 75 Prozent bei verschiedenen Krebs Typen sein werden.

Während DCA für den Körper und nicht so toxisch ist, wie eine Chemotherapie, ist es eine Medizin mit sehr viel Potenzial, mit speziellen Nebenwirkungen, die nur unter medizinischer Beobachtung herangezogen werden darf.

Die Antworten auf DCA waren ähnlich wie bei anderen Krebsbehandlungsmethoden individuell verschieden. Auf klinische Maßstäbe bezogen, ist es schwierig vorherzusagen, welche Patienten besser auf DCA reagieren als andere. Tests in Bezug zur individuellen Reaktion auf Chemotherapien wie etwa ChemoFit™ könnten möglicherweise helfen die Reaktion auf DCA vorherzusagen, sowie in Kombinations mit einer Chemotherapie. Die Tests, die sich nach der DNA richten, können gegenwärtig nicht die Reaktionen auf DCA oder DCA + Chemotherapie vorhersagen.

Generell empfehlen wir DCA in Kombinations mit einer Chemotherapie, so lange vorher ein ChemoFit™-Test für die die gegenwärtige Chemotherapie durchgeführt werden kann, wenn sie Anzeichen von Misserfolg aufweist.

DCA scheint bei gesünderen Krebspatienten erfolgreicher zu sein, die im Gegenzug zu Patienten, bei denen die Krebserkrankung bereits weit fortgeschritten ist. Für Patienten im End-Stadium, könnte DCA nicht genug Zeit haben um seine volle Wirkung zu entfalten ( ungeachtet dieser Feststellung sehen wir signifikante Verbesserungen der Lebensqualität, unabhängig davon wie weit die Krebserkrankung fortgeschritten ist). Wir raten Patienten, bei diesen keine konventionellen Behandlungsmethoden mehr angeboten werden an: Falls Sie die DCA-Therapie in Anspruch nehmen wollen, dann kontaktieren sie einen Arzt, ohne dass lange Verzögerungen verstreichen, bis die DCA-Behandlung beginnt.

Die Länge der DCA-Behandlung hängt von der individuellen Person, und möglicherweise vom Alter ab. Die zyklische Therapie, mit angepassten, auf zu Grunde liegenden Bedingungen, Dosen erweist sich Sandnebenwirkungen für viele Monate (in einigen Fällen über 6 Monate) als beschreitbar.

Wir haben Brustkrebspatienten mehrere Monate mit DCA behandelt (bei denen sich zeigte, dass die Größe des Tumors auf CT zurückgegangen ist) und es zeigte sich, dass ein erneuter Wachstum aufgetreten ist. Wir vermuten, dass dies das erste dokumentierte Auftreten einer Resistenz gegenüber DCA ist.

DCA-Dosen für Erwachsene müssen sorgfältig bestimmt werden, da Dosen über 25 Milligramm/Kilogramm/Tag mehr dazu neigen Nebenwirkungen zu verursachen. Dies ist signifikant anders zur "Laktatazidose"-Untersuchung bei Kindern mit DCA konnten Dosen von 50 Milligramm/fiel um Gramm/Tag über Monate oder sogar Jahre hinweg bei minimalen Nebenwirkungen verabreicht werden.

Kinder mit einer Krebserkrankung die alle konventionellen Behandlungsmethoden gänzlich ausgeschöpft haben profitieren von DCA mehr als Erwachsene. Diese Feststellung basiert auf unsere Beobachtungen, dass viele verschiedene Tumoren-Arten unterschiedlich auf DCA reagieren und dass Kinder im Gegensatz zu Erwachsenen hohe Dosen DCA besser vertragen können. Wir hoffen, dass die Kinder-Onkologen eine DCA-Behandlung in solchen Fällen in Erwägung ziehen werden, und wir sind bereit mit Rat und Tat jederzeit zur Verfügung zu stehen.

Diese Anmerkungen sind nur Meinungen. Sie basieren auf den vorhandenen Untersuchungen und unserer Erfahrung mit DCA und Krebs.

Für weitere Fragen und Kommentare, die diese Seite betreffen senden Sie uns eine EMail an: hkhan@medicorcancer.com

Link Medicor Krebszentrum (Kanada)

Freitag, 18. April 2008

Triphala als Hoffnungsträger bei BSDK

17. April 2007
Indische Kräutermedizin als neue Krebs-Hoffnung

Ein indisches Kräuterheilmittel bestärkt bei Wissenschaftlern die Hoffnung, eines Tages ein wirksames Mittel gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs zu haben.

Ein Team des Krebs-Institutes der Universität Pittsburg fand heraus, dass Extrakte einer ayurvedischen Kräutermixtur mit Namen Triphala das Wachstum von menschlichen Bauchspeicheldrüsentumoren, die in Mäusen verpflanzt wurden, verlangsamten.

Die Resultate, die bei der Jahresversammlung der amerikanischen Krebsforschungsvereinigung präsentiert wurden, lassen hoffen, dass in Zukunft aus diesen neuen Erkenntnissen eine neue Behandlungsmethode entwickelt werden könnte.

Experten warnen jedoch, dass die Forschung diesbezüglich noch in einem frühen Stadium ist.

»Triphala löste bei Krebszellen den Zelltod aus und reduzierte erheblich die Grösse der Tumoren«.
Professor Sanjay K Srivastava

Triphala ist eine Kräuterzubereitung, die in der traditionellen indischen Medizin (Ayurveda) angewendet wird.

Sie enthält die getrockneten und zermahlenen Früchte dreier Pflanzen, und sie soll darüber hinaus bei Darmproblemen helfen und den Appetit anregen.

Antikrebs-Eigenschaften

Frühere Studien mit Triphala haben gezeigt, dass es sich in Zellkulturen wirksam gegen Krebs erwiesen hat, und neuere Forschungen brachten zu Tage, dass diese Wirkung ebenso bei Mäusen beobachtet werden konnte, die damit gefüttert wurden, wobei gesunde Bauchspeicheldrüsenzellen nicht angegriffen wurden.

Das Team fütterte die Mäuse, in diese menschliche Bauchspeicheldrüsentumoren verpflanzt wurden, fünf Tage in der Woche mit einer Triphala-Lösung.

Nach vier Wochen wurde die Grösse und der Protein-Gehalt der Tumoren einer Kontrollgruppe von Mäusen untersucht, die kein Triphala erhalten haben.

Es zeigte sich, dass die Grösse der Tumoren bei der Kontrollgruppe im Gegensatz zu den Mäusen, die diese Kräutermischung nicht erhielten, um die Hälfte reduziert wurde.

Außerdem hat sich gezeigt, dass die so behandelten Tumorzellen höhere Konzentrationen eines Proteins besassen, das mit der Apoptose, einem Prozess, mittels diesem der Körper normalerweise beschädigte, alte oder unbrauchbare Zellen beseitigt, in Verbindung steht.

Bei den Krebszellen ist dieser Prozess oft fehlerhaft, was den Tumoren ermöglicht sich sehr schnell zu teilen, ohne dass die Zellen dabei absterben.

Professor Srivastava erklärt :»Triphala löste bei Krebszellen den Zelltod aus und reduzierte ohne irgendwelche toxischen Nebenwirkungen erheblich die Größe der Tumoren«.

Weitere Untersuchungen ergaben, dass Triphala ebenso Gene zur Krebseindämmung aktivierte, hingegen die gesunden Zellen der Bauchspeicheldrüse nicht beeinträchtigte.

Professor Srivastava führt weiter an: »Unsere Ergebnisse demonstrieren, dass Triphala ein enormes antikarzogenes Potenzial besitzt, indem es bei bösartigen Bauchspeicheldrüsenzellen den Selbstmord auslöst, während gesunde Zellen nicht beeinträchtigt werden.
Mit weiterführenden Studien hoffen wir sein Potenzial demonstrieren zu können und daraus ein neuartiges Medikament zur Vorbeugung und Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs einsetzen zu entwickeln.«

Neue Behandlungsmethoden sind notwendig

Bauchspeicheldrüsenkrebs ist die sechsthäufigste Todesursache bei Krebserkrankungen in Grossbritannien, an diesem etwa 7000 Menschen im Jahr sterben.

Man kann ihn schwierig behandeln und die Überlebensraten sind sehr gering-die neuesten Statistiken sprechen davon, dass die Zeitspanne zwischen der der Diagnose und dem Tod üblicherweise weniger als sechs Monate beträgt.

»Viel mehr Forschungsarbeit muss geleistet werden, um herauszufinden, ob Triphala beim Menschen wirkt«.
Dr. Alison Ross

Experten sagen zwar, dass die Erforschung neuer Behandlungsmöglichkeiten für Bauchspeicheldrüsenkrebs wichtig sei, aber sie warnten davor, dass die gegenwärtige Forschung in diesem Bereich noch in einem frühen Stadium ist.

Dr Alison Ross, science information officer at Cancer Research UK dazu: »Bauchspeicheldrüsenkrebs ist schwierig zu behandeln, und deshalb ist es so wichtig zu versuchen neue Methoden zur Behandlung zu finden, aber wir haben es hier nur mit frühen Experimenten zu tun und es muss viel mehr Forschungsaufwand geleistet werden, um zu sehen ob Triphala auch bei Menschen wirkt«.

Sue Ballard, Gründer der charity Pancreatic Cancer UK dazu :»Wir begrüssen jegliche Entwicklungen in diese Richtung, es ist aber noch viel mehr Forschungsaufwand notwendig, um neue Behandlungsmethoden für Bauchspeicheldrüsenkrebs zu finden«.

Link zum Artikel (BBC, 17.04.2007)

Fasten lindert bei Mäusen erheblich die Nebenwirkungen einer Chemotherapie

Eine Studie mit Mäusen zeigte, dass diejenigen Tiere, die einige Tage vor der Chemotherapie nichts zu essen bekommen haben signifikant weniger an den für die Chemotherapie typischen Nebenwirkungen litten, als diejenigen Mäuse, die ganz normal ernährt wurden. Ein Teil der normal ernährten Mäuse ist sogar an den Auswirkungen der intensivierten Chemotherapie gestorben.
Forscher vermuten, dass gesunde Zellen sich während einer Fasten-Kur in eine Art Winterschlaf versetzen können und dabei unempfindlicher gegenüber Zytostatika werden. Die Tumorzellen im Körper der Mäuse hingegen kennen offenbar diesen Dämmerzustand nicht und sie reagierten trotz des Fastens wie bisher auf die Chemotherapie. Falls es beim Menschen ebenso funktioniert, könnte man den Patienten höhere Dosen von Zytostatika verabreichen, während die Belastung für den gesunden übrigen Organismus geringer ausfallen würde.

Link zum Artikel (Spiegel, 01.04.2008)


Valter Longo der USC hat in Versuchen festgestellt, dass wenn gesunde Zellen keine Nährstoffversorgung mehr erhalten, sie dann aufhören sich zu teilen und gegenüber Stress resistenter werden. Das macht sie unanfälliger gegenüber der Chemotherapie. Da Krebszellen dagegen nicht normal auf ihre Umwelt reagieren, verschafft ihnen der Mangel an Nährstoffen vor den Zytostatika keinen Vorteil.
Der Effekt trat nach 48 bis 60 Stunden des Fastens vor der Chemoterapie bei den Labormäusen auf. Von diesen 28 fastenden Mäusen starb eine Maus, bei der für einen Menschen 3-fach überdosierten Maximal-Menge an Zytostatika. Von den normal-ernährten Mäusen starben hingegen 20 von 37.
Würde dieser Effekt auch nur annähernd ebenso beim Menschen auftreten, dann böte das bahnbrechende und neue Behandlungsmethoden gegen Krebs.
Dieses Jahr sind klinische Studien mit Patienten geplant, um die Auswirkungen des Fastens bei einer Chemotherapie-Behandlung auszuwerten.

Link zur LA Times


Fasten gegen Krebs

01.04.2008

Studie an Mäusen zeigt: Hungern unterstützt die Wirkung von Chemotherapien

Hungern kann die Effizienz einer Chemotherapie verbessern, haben US-Forscher entdeckt. Dahinter steckt ein ungewöhnlicher Effekt: Die Fastenperiode macht nicht etwa die Krebszellen anfälliger, sondern schützt vielmehr die gesunden Zellen vor den schädlichen Auswirkungen der Chemotherapie. Dank dieser neuen Erkenntnis könnten gängige Krebstherapien bald deutlich verbessert werden, hoffen die Entdecker um Valter Longo von der Universität von Südkalifornien in Los Angeles. Bei Mäusen ist es dem Forscherteam bereits gelungen, die Überlebensrate nach einer Chemotherapie beträchtlich zu steigern. Für menschliche Zellen haben die Wissenschaftler ebenfalls Belege, dass Nahrungsentzug die Resistenz gesunder Zellen erhöht. Erste klinische Studien sollen bald folgen.

Link zum Artikel

Wie funktioniert eigentlich eine Zelle?

Hier kann man sich einen Eindruck verschaffen, was in einer jeden menschlichen Zelle vor sich geht, es ist wirklich erstaunlich was sich dort in molekularer Ebene alles abspielt...


Vitaminpillen nutzlos

Eine im Juli 2002 in der Medizinfachzeitschrift »The Lancet« veröffentlichte Studie mit 20.000 Probanden weist darauf hin, dass isolierte Vitamine, die in Tablettenform zu sich genommen werden, offensichtlich keinerlei vorbeugende Wirkung bei Krankheiten wie Krebs, Herzbeschwerden, grauen Star, Knochenbrüchen, Asthma und geistigen Verfall zeigten.
Die Forscher empfahlen, dass man anstatt dieser sich als nutzlos erwiesenen Vitaminpräparate mehr Gemüse und Obst zu sich nehmen sollte, da darin eine Vielzahl von sekundären Pflanzenstoffen enthalten ist (die in den Vitaminpräparaten fehlen), bei denen vermutet wird, dass diese sich katalytisch auf die Wirkung von Vitaminen im menschlichen Körper auswirken und sie entscheidend zur Entfaltung bringen.

Link zum Artikel (Abendblatt, 06.07.2002)