Freitag, 2. Mai 2008

Immunsystem hält Tumor in Schach

19.11.07

Ein australisch-amerikanisches Forscherteam um Robert Schreiber von der Washington University School of Medicine in St. Louis und Mark J. Smyth Peter vom McCallum Cancer Centre in Melbourne haben Mäusen krebsauslösende Substanzen injiziert. Ein Teil erkrankte an Krebs, ein anderer Teil entwickelte kleine Tumore, die sich jedoch nicht mehr weiter ausbreiteten. Als die Wissenschaftler jedoch das Immunsystem dieser Mäuse lahmlegten, breitete sich der Krebs auch bei diesen Tieren aus. Die Forscher schließen daraus, dass die Abwehrkräfte den Tumor zuvor in Schach gehalten hatten. Das Ergebnis könnte eine Erklärung liefern, warum manche Krebsgeschwüre plötzlich aufhören zu wachsen. Ausserdem wird basierend auf diesen Resultaten vermutet, dass Tumoren häufig im menschlichen und tierischen Gewebe schlummern, ohne Schaden anzurichten.

Link zum Focus-Artikel

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