Samstag, 3. Mai 2008

Inhaltsstoff in Cranberries bremst Krebs

17.10.2005

Ein in Cranberries enthaltener Stoff, ein »Proanthocyan«, hemmt das Wachstum von Krebszellen und stoppt die Ausbreitung des Krebses in Laborversuchen, das berichtet ein US-amerikanisches Forscherteam. Catherine Neto und ihren Mitarbeitern von der Universität Massachusetts-Dartmouth gelang es erstmals den Inhaltsstoff, der für die Anti-Krebs-Aktivitäten der Cranberry verantwortlich ist, zu identifizieren.

Die Cranberry enthält verschiedene antioxidative Inhaltsstoffe, die vor Krebs schützen können, z.B. Quercetin und Ursolsäure. Schon früher zeigte sich, dass Extrakte aus Cranberries menschliche Krebszellen hemmen, aber der dafür verantwortliche Stoff, ein einzigartiges Proanthocyan mit Typ-A-Verbindungen, konnte damals nicht identifiziert werden.

Die Cranberry stammt ursprünglich aus Nordamerika und wird hauptsächlich dort angebaut. Es gibt weit über 100 verschiedenen Sorten. Cranberries sind eng verwandt mit den europäischen Preiselbeeren. Die Ähnlichkeit beruht vor allem auf der roten Fruchtfarbe, dem angenehm säuerlichen Geschmack sowie der vielfältigen Art der Verwendung dieser Frucht. Hauptsaison ist von Oktober bis Dezember. Die Früchte können bis zu 2 cm groß werden. Man verwendet sie häufig zum Backen und als Beilage zu Wild- und Geflügelgerichten, in Nordamerika hauptsächlich für Kompott, Soßen oder Fruchtsaftgetränke.

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