Freitag, 25. April 2008

Fleisch erhöht das Krebsrisiko in inneren Organen

24.01.2008

Gemäß einer prospektiven Kohortenstudie mit 500.000 Teilnehmern (PLoS Medicine 4, 2007, e325) erhöhte sich mit zunehmenden Fleischverzehr die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken je nach Organ um 20 bis 60 Prozent. Zu Beginn der Studie lag das Alter der Teilnehmer zwischen 50 und 71 Jahren. Innerhalb von acht Jahren bekamen über 54.000 von ihnen eine bösartige Krebserkrankung. Es stellte sich gemäss den Berechnungen von Professor Amanda Cross heraus, dass das Risiko für kolorektalen Krebs bei Genuss von rotem Fleisch um 24 Prozent höher lag. Das Risiko eine bösartige Krebserkrankung in der Lunge zu bekommen erhöhte sich durch den Konsum von rotem Fleisch um 20 Prozent. Auch das Risiko für Krebserkrankungen in der Leber oder Bauchspeicheldrüse wurde durch den Verzehr von rotem Fleisch um 43 und 60 Prozent erhöht.
Man vermutet, dass N-Nitroso-Verbindungen im Fleisch dafür verantwortlich sind. Diese kurbeln die Zellteilung und die DNA-Synthese in der Zelle an, wodurch Schäden durch freie Radikale gefördert werden.

Quelle: Ärzte Zeitung Online

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